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Wieder zuhause / weer thuis

Door: Franziska & Klaas

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24 Mei 2008 | Nederland, Groningen

Liebe Freunde,
Leider hatten wir im weiteren Verlauf unserer Reise keine Gelegenheit mehr, unsere Webseite zu erneuern. Internetcafés gibt es zwar auch in der Türkei, aber wir hatten dazu schlichtweg keine Zeit. Dafür können wir Euch aber jetzt von zuhause ausführlich über unsere Erlebnisse berichten.
Von Konya ging unsere Reise weiter ostwärts nach Kappadokien. Die durch Vulkane, Wind und Wasser geformte Landschaft dieser Region ist wirklich einzigartig und in Worten nur schwer zu beschreiben. Erst hat die Errosion das vulkanische Tuffgestein so ausgeschliffen, dass Felstürme in Form von Pyramiden, Pilzen und allen möglichen anderen Formen entstanden sind. Weil Tuff ein relativ weiches Gestein ist und sich dementsprechend leicht aushöhlen lässt, haben die Menschen dieser Gegend ausserdem jahrhundertelang ihre Behausungen in den Fels geschlagen. Deshalb sehen viele dieser Felstürme und Wände heute aus wie Emmentaler Käse. Hinter vielen dieser Löcher verstecken sich ganze vom Menschen angelegte Höhlensysteme mit Vorrats-, Schlaf- und Wohnräumen. Ausserdem findet man in dieser Gegend hunderte mit wunderbaren Fresken ausgemalte Kirchen aus der frühchristlichen Zeit. Auch diese Kirchen wurden aus dem Fels geschlagen und verstecken sich oft hinter ganz unscheinbaren Eingängen. Zwei Tage lang erforschten wir auf kurzen Wanderungen, bei Museumsbesuchen und auf einer Ballonfahrt diese von der Natur und vom Menschen geschaffene märchenhafte Landschaft. Leider musste Klaas am zweiten Tag das Bett hüten, weil er sich irgendeinen Virus eingefangen hatte.
Zum Glück war er aber am nächsten Tag wieder fit genug, um mit uns weiter nach Südosten zu reisen. Nach einer Ettappe von ca. 500 km im eigenen Bus, stiegen wir bei unserem Hotel in Kahta um in kleine Minibusse. Diese brachten uns in ca. 1 1/2 Stunden auf schmalen, kurvigen Strassen zum Parkplatz am Berg Nemrut auf über 2000 m Höhe. Eine weitere halbe Stunde Fussmarsch brachte uns schliesslich ans Ziel dieser Tagesreise: Der Grabhügel vom Berg Nemrut. König Antiochus von Kommagene hat sich hier ein Denkmal gesetzt. Auf 2200 m Höhe liess er den Gipfel des Nemrutberges in ein Mausoleum für sich selbst umbauen. Rund um einen riesigen Hügel aus Kieselsteinen liess er verschiedene Terrassen bauen, auf denen er überlebensgrosse Statuen von verschiedenen Göttern und sich selbst errichten liess. Auch heute noch ein beinahe unwirklicher Anblick in dieser öden Berglandschaft!
Das nächste Ziel unserer Reise war die heilige Stadt Urfa, wo gemäss der Legende Abraham in einer Grotte zur Welt gekommen sein soll. Auch sollte er hier auf Befehl König Nimrods auf einem Scheiterhaufen verbrannt werden, weil er den Menschen den Monotheismus predigte. Wiederum gemäss der Legende wurde er von Gott im allerletzten Augenblick gerettet, indem er das Feuer in Wasser und das Brennholz in Karpfen verwandelte. Heute kann man in Urfa dann auch verschiedene Weiher mit heiligen Karpfen besichtigen. Die Grotte, wo Abraham geboren sein soll, sowie die Weiher mit den heiligen Fischen sind heute Pilgerstätten geworden, die durch Gläubige aus der ganzen Türkei und vielen anderen muslimischen Ländern besucht werden. Urfa ist deshalb eine Stadt mit einem bunten Gemisch an Menschen verschiedener Herkunft, doch Touristen aus dem Westen findet man hier kaum. Es herrscht hier dann auch eine ausgesprochen orientalische Atmosphäre. Natürlich haben wir hier auch den Basar besucht, ein Gewirr von Marktgassen, in denen man wirklich alles kaufen kann, vom Nagel bis zum Teeglas und von der Wiege bis zum Schafskopf. Viele Dinge werden an Ort und Stelle von Handwerkern selbst hergestelt und anschliessend verkauft. Man kann ihnen bei der Arbeit zusehen. Beschreiben lässt sich dieses bunte Treiben eigentlich nicht, man muss es selbst erleben.
Die letzten zwei Tage unserer Reise brachten uns via Antakya nach Adana, von wo wir gestern wieder nachhause flogen. In den Museen von Gaziantep und Antakya bewunderten wir die wundervollen Mosaikböden römischer Villas, die in dieser Gegend gefunden wurden. Ausserdem kletterten wir auf eine alte Kreuzritterburg, die zur Zeit der Kreuzfahrten erbaut wurde. In Adana schliesslich besuchten wir die mit prächtigen Fliesen geschmückte grosse Moschee.
11 Tage sind viel zu kurz, um auch nur einen kleinen Teil dieses geschichtsträchtigen Landes zu erforschen. Wenn es nach uns geht, ist dies dann auch sicher nicht unsere letzte Türkeireise gewesen.
Liebe Grüsse und bis zum nächsten Mal,
Fränzi & Klaas

Dag allemaal,
Omdat dit bericht al zo lang is, zal de Nederlandse versie van dit verhaal in het volgende bericht worden geplaatst.
Tot dan, groetjes,
Franziska & Klaas

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