Pizarra & Alpujarra - Reisverslag uit Capileira, Spanje van Franziska & Klaas - WaarBenJij.nu Pizarra & Alpujarra - Reisverslag uit Capileira, Spanje van Franziska & Klaas - WaarBenJij.nu

Pizarra & Alpujarra

Door: Klaas (English, Nederlands) & Franziska (Deutsch)

Blijf op de hoogte en volg Franziska & Klaas

04 Oktober 2012 | Spanje, Capileira

Nederlandse Versie:

Zondag 30 september
In de vroege ochtend zijn we van Schiphol naar Malaga gevlogen, waar we een huurauto hebben opgepikt. We zijn allereerst naar ons hotel in Pizarra gereden om te kijken of ze bereikbaar en open zijn. In dit gedeelte van Andalusië heeft een waar noodweer huisgehouden de afgelopen dagen.
Het hotel staat er nog en heeft geen schade opgelopen. We maken daarna een rit rond de stuwmeren in de buurt en zien dat dat niet overal het geval is. Veel modderstromen en brugdelen, die zijn weggeslagen. Men is overal bezig de wegen weer begaanbaar te maken.

Maandag 1 oktober:
We rijden via een mooie bergroute naar het natuurpark El Torcal. Vanaf het informatiecentrum kun je een prachtige wandeling door het park maken met zijn vreemde kalksteenformaties. Vanaf de steenbergen wordt je in de gaten gehouden door wilde berggeiten. Daarna zijn we op aanwijzing van de Nederlandse receptionist nog even op zoek geweest naar wat fossielen (of afdrukken van...) We vonden er 10 (van de 19).
Dan is het al weer tijd om door te gaan, want ons volgende hotel is in de Alpujarra. We arriveren rond 18.30 uur in Capileira, waar we de komende 4 nachten verblijven.

Dinsdag 2 oktober.
Vandaag nemen we de benenwagen. We willen allereerst een dorpenwandeling maken vanuit Capileira, maar dat blijkt vanwege de regenval van de afgelopen dagen niet mogelijk. Het pad is hier en daar een waterval. Dan maar de andere kant het dorp uit naar La Cebadilla. Vroeger een dorpje met 200 inwoners, nu geheel verlaten. De aanwezige waterkrachtcentrale draait zonder permanent aanwezig personeel. Na deze mooie, warme wandeling nemen we nog even een voetenbadje in het ruizende bergbeekje Poqueira. Daarna...siësta!

Woensdag 3 oktober
Gisteren hebben we gehoord,dat de bus naar het Mirador de Trevélez toch nog gaat. Dus hebben we gelijk geboekt voor vandaag. Dat betekent,dat er een stevige wandeling op het programma staat: naar het hoogste punt van het Spaanse vasteland. Als de bus ons af zet, begint een klim van 800 meter, zo'n 3 uur wandelen. Er staat een flinke wind en het is koud, vooral als we in de sneeuw belanden. Maar na 2.45 uur staan we aan de top van de Mulhacén (3482m). Op de terugweg kunnen we nog wilde berggeiten en steenbokken fotograferen. Met vermoeide pootjes, maar voldaan, brengt de bus ons weer terug in Capileira.

Donderdag 4 oktober
We maken met de auto een dorpentocht door de Alpujarra. Overal hangen daar de witte huizen tegen de bergwand aangeplakt. Allereerst stoppen we in Pitres. We wandelen kort door de smalle steegjes van het dorpje. Daarna rijden we door naar Trevelez, het hoogst gelegen dorp in de Alpujarra. Hier vallen met name de de hamdrogerijen op. Overal zie je de hammen hangen. Wij nuttigen wat ham voor de lunch en eten ook nog forel, een andere specialiteit. Via korte stops in Pampaneira en Bubion keren we terug naar Capileira.


Deutsche Version:

Sonntag 30. September 2012: Amsterdam - Pizarra
In aller Hergottsfrühe flogen wir heute mit einem Charter von Amsterdam nach Málaga, wo wir unseren Mietwagen abholten. Dann fuhren wir erst einmal in unser ca. 40 Minuten vom Flughafen entferntes Hotel, um zu überprüfen, ob dieses überhaupt noch steht. Die letzten zwei Tage hat hier nämlich ein Sturm gewütet, der ganze Täler überflutet, Brücken und Strassen mitgerissen hat. Zum Glück fanden wir das Hotel nach einem kleinen Umweg über eine noch intakte Brücke relativ unversehrt vor. Weil es erst 11 Uhr und unser Zimmer noch nicht bereit war, wurden wir von der Inhaberin spontan zum Frühstück eingeladen. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, machten wir eine kleine Rundfahrt durchs Hinterland von Málaga mit seinen Schluchten und Stauseen. Der Tag wurde abgeschlossen mit einem feinen Tapasbuffet im Restaurant unseres Hotels in Pizarra.

Montag 1. Oktober 2012: Pizarra - Capileira
Die heutige Etappe führte uns von Pizarra in die Alpujarra, eine der Sierra Nevada vorgelagerte Hügellandschaft mit vielen kleinen an den Hängen klebenden weiss gekalkten Dörfern, die zum Teil noch aus der Zeit der Mauren stammen. Unterwegs machten wir Halt beim in der Nähe von Antequera liegenden Naturpark El Torcal. Hier machten wir eine ca. 2-stündige Wanderung durch die für diesen Park so typische Karstlandschaft mit ihren an Statuen erinnernden Formationen aus Kalkstein. Die Landschaft erinnert ein bisschen an Bryce Canyon oder die Badlands in Nordamerika, nur sind die Felsen hier grau und nicht rot. Unterwegs fühlten wir uns mehrfach beobachtet durch hoch auf den Felssäulen sonnende wilde Bergziegen (Gämsi?). Als wir auf der Weiterfahrt bei Málaga die Küstenautobahn nehmen wollten, nahmen wir natürlich trotz Navi und Karte prompt die falsche Auffahrt und landeten statt auf der Autobahn nach Almería auf der neuen gebührenpflichtigen Autobahn Richtung Córdoba. Mit der nächsten Ausfahrt meilenweit weg beschlossen wir, statt entlang der Küste über Granada in die Alpujarra zu reisen. Um ca. 18.30 Uhr erreichten wir unser Hotel für die nächsten paar Tage in Capileira. Kein Problem, denn etwas zu essen gibt’s in Spanien doch frühestens um 9 Uhr abends.

Dienstag 2. Oktober 2012: Capileira
Heute stand eigentlich eine Wanderung durch die Poqueira-Schlucht zu den Nachbardörfern Bubión und Pampaneira auf dem Programm. Doch wegen der Stürme der vergangenen Tage veränderte sich unser Wanderweg schon bald in ein reissendes Bachbett. Wir beschlossen darum wieder um zu kehren und stattdessen die relative flache Wanderung zum Weiler la Cebadilla unter die Füsse zu nehmen. Cebadilla liegt ganz hinten im Poqueiratal, rund um das Kraftwerk, das man dort Mitte des 20. Jahrhunderts gebaut hat. Früher war das Dörfchen selbstversorgend, gab es hier einen Laden, eine Kirche und selbst eine Schule für die damals ca. 200 Einwohner. Heute ist es ein Geisterdorf mit halbverfallenen Häusern, den das Kraftwerk wird schon lange ferngesteuert und braucht kaum noch Personal. Trotzdem lohnt sich die Wanderung hierher allein schon wegen der fantastischen Aussicht auf den am Ende des Tales aufragenden Mulhacén, dem mit 3482m höchsten Berg der Sierra Nevada und der gesamten Iberischen Halbinsel. Die Sonne strahlt vom Himmel herunter und wir sind froh, wenn der Weg so ab und zu in den kühlenden Schatten eines Wäldchens eintaucht und wir unsere Füsse im eiskalten rauschenden Bergbach abkühlen können.

Mittwoch 3. Oktober 2012: Capileira
Heute fahren wir mit dem Minibus des Nationalparks von Capileira in den Nationalpark Sierra Nevada. Der Bus bringt uns auf rund 2700m, von wo wir zu Fuss weitergehen. Wir wollen nämlich heute einen Versuch wagen, den Mulhacén, den mit 3482m höchsten Berg des spanischen Festlandes, zu besteigen. Besonders schwierig ist das nicht, denn es führt ein breiter, leicht ansteigender Weg bis fast auf den Gipfel. Besondere bergsteigerische Fähigkeiten braucht man dafür nicht. Trotzdem ist der Aufstieg anstrengender dann gedacht, denn erstens macht uns die dünne Luft zu schaffen und zweitens lässt unsere Kondition einiges zu wünschen übrig. Dazu kommt auch noch die Kälte und der schneidende Wind. Während unten in Capileira Temperaturen von über 20 Grad herrschen, ist es hier oben kaum 5 Grad warm und es weht ein eiskalter Wind. Wir sind dann auch froh, dass wir neben unseren Fleecejacken , auch unsere Icebreakers und Windjacken dabei haben und nicht so wie einige junge Briten in kurzer Hose auf den Gipfel rennen müssen. Nach gut 2 Stunden und 45 Minuten haben wir’s geschafft: Der Gipfel ist erreicht. Wir sind stolz auf uns und die Aussicht hier oben ist fantastisch. Wegen der Kälte machen wir hier aber nur eine kurze Rast. Dafür lassen wir uns auf dem Rückweg Zeit, um Fotos zu machen und um in aller Ruhe Steinböcke und wilde Bergziegen zu beobachten. Um 17 Uhr holt uns der Bus wieder an der Haltestelle ab und bringt uns zurück nach Capileira.

Donnerstag 4. Oktober 2012: Capileira
Nach den anstrengenden Wanderungen der vergangenen Tage gönnten wir uns heute etwas Ruhe. Per Auto machten wir eine Rundtour durch die Dörfer der Alpujarra. Wir besuchten die pittoresken Dörfer Pitres und Busquístar und natürlich das Schinkendorf Trevélez, wo Schinken aus ganz Spanien in der frischen Bergluft getrocknet werden und so zum berühmten Serranoschinken reift. Natürlich müssen wir diese leckere Spezialität beim Mittagessen in einer lokalen Beiz gleich einem Test unterwerfen. Und während uns die Schinkenvorspeise bestens mundet, schmeckt auch der Hauptgang bestehend aus lokal gezüchteter Forelle ausgezeichnet. Nach dem Essen setzen wir unsere Rundtour durch de Alpujarra Alta fort und kehren dann durch die etwas weiter unten gelegenen Dörfer der Alpujarra Baja wieder zurück ins Poqueira-Tal. Dort machen wir noch einen kurzen Spaziergang durch die Dörfer Pampaneira und Bubión, bevor wir in unser Hotel zurückkehren. Nach dem reichlichen Mittagessen in Trevélez haben wir auch abends um 9 Uhr noch keinen richtigen Hunger und begnügen uns darum mit einem Glas Bier / Wein und ein paar gratis Tapas in der Bar unseres Hotels, wo die Zwillingsbrüder Paco und Pepe schon seit Jahren das Zepter schwingen. Die beiden etwas brummigen Brüder sind uns in der Zwischenzeit schon richtig ans Herz gewachsen. Die Bar des Hotels ist im Übrigen der Treffpunkt der Dorfbewohner, die hier jeden Morgen ihren Kaffee trinken kommen.


English Version:

Sunday September 30th
In the early morning hours we flew from Amsterdam to Malaga in Spain, where we picked up our rental car. First of all we drove to our hotel in Pizarra to see if they are still up and running. In this part of Andalucia there has been quite some heavy rains in the last couple of days.
But the hotel is still standing and in business.So we take up a drive along the reservoirs in this area. We see a lot of damage to bridges and roads plastered with mud. Locals are trying to clear everything as soon as possible to get things up and running again.

Monday October 1st
We take up a nice drive through the mounatins to the nature park El Torcal. From the visitor centre you can make beautiful walks through the park with its strange limestone formations. From the top of the rocks you are being surveyed by wild mountain goats. With the help of the guy at the visitor centre we check out an area with fossils (or imprints of...). We found 10 out of the 19 that are supposed to be there.
Then it's time to move on,because our next hotel is in the Alpujarra. We arrive at around 18.30 in the little village of Capileira. We'll be staying here for 4 nights.

Tuesday October 2nd
Today we go hiking. We try to make a roundtrip through the villages in the area,but due to the rainfall of the last days this is impossible. Our path looks more like a waterfall. We decide to leave the village on the other side en walk to La Cebadilla. 50 years ago a village with 200 inhabitants, now a ghosttown. The hydro-electric powerplant needs no longer permanent residents to run.
After our warm walk we soak our feet in the little stream Poqueira. Then it's time for... siësta!

Wednesday October 3rd
Yesterday we heard that the bus to the "Mirador de Trevelez" is still running. So we made a reservation right away for today. That means serious walking! A trip to the highest point of mainland Spain. When the bus drops us off,a climb of 800 meters starts.We will need about 3 hours to get to the top. There's a strong wind blowing and it's cold! Especially when we get into the snow. But after 2.45 hours we manage to reach the top of the Mulhacén (3482m). On the way back we are able to photograph some wild mountaingoats and capricorns. With tired feet but satisfied, we return to Capileira by bus.

Thursday October 4th
By car we are making a roundtrip through some villages of the Alpujarra. Everywhere you look,you'll see white houses glued to the mountains. First stop is in Pitres. We take a walk through the small alleys of the village. After this we drive on to Trevelez. the highest willage in the Alpujarra.The main business here is to dry off hams. Every main building stores hams to dry. Of course we try some ham for lunch and also some trout,another speciality of this area. After shorts stops in Pampaneira and Bubion we return to Capileira.

  • 23 Oktober 2012 - 11:44

    Ada:

    Hallo Franziska en Klaas,

    Dat ziet er ook niet verkeerd uit, dank voor jullie verslag, van toch nog niet alles toch? Wat hebben jullie veel gelopen, doe ik je niet na. Jullie hebben weer heel veel gezien en er van genoten, dat is wel duidelijk. Zal wel weer even wennen zijn om weer thuis te zijn. Dat maak ik nog niet op uit je berichten maar daar ga ik wel van uit in elk geval.
    Wat een werk steeds weer je verslag in drie talen, petje af hoor.
    Groetjes van Ada en Eiso

  • 23 Oktober 2012 - 12:14

    Franziska & Klaas :

    Hallo Ada & Eiso,
    Nee, dit is inderdaad nog maar het begin van ons verslag. En ja hoor, we zijn inmiddels weer thuis en zelfs al weer aan het werk (nu weer in Groningen en niet meer in Meppel). We hebben een geweldige vakantie gehad, heel veel gezien en gedaan. Bijna een beetje teveel misschien, zo af en toe een extra rustdag tussendoor was dan ook best lekker geweest. De rest van ons verslag volgt binnenkort. Het is in principe al bijna klaar, alleen moet ik de foto's er nog bij zoeken. Ik heb er trouwens deze keer niet zo veel werk aan gehad: De Nederlandse en de Engelse versie zijn namelijk door Klaas geschreven. Hij ging al tijdens de reis aan de slag met het tikken van het verslag. Ik heb mijn Duitse versie pas na de vakantie geschreven. Tijdens de vakantie heb ik wel een uitvoerig dagboek bijgehouden, waar ik dingen kan nakijken, als ik het niet meer zeker weet.
    Ik hoop, dat bij jullie alles goed is?
    Groetjes en tot mails,
    Franziska & Klaas

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